TV Groß-Gerau schont seine Talente
Die Oberliga-Basketballerinnen des TVGG unterliegen Krofdorf/Gleiberg II mit 47:87. Die U18 ist dagegen erfolgreich und kann den Titel aus eigener Kraft holen.
Acht Punkte erzielt Sabrina Schäfer (links) für den TV Groß-Gerau bei der 47:87-Niederlage gegen den TSV Krofdorf/Gleiberg II (Maja Akiko Horrer). (Foto: Uwe Krämer)
Wiederum nichts zu holen gab es für die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau gegen den SV Krofdorf/Gleiberg II. Das 47:87 war eindeutig.
„Wir mussten auf die am Knie verletzte Miriam Aillaud verzichten. Tabea Baum konnte wegen Krankheit nicht spielen, auch wenn sie es kurz versuchte. Und auch Carina Aillaud und Sabrina Schäfer sind angeschlagen“, berichtete TVGG-Trainerin Marion Friedrich. Somit zählten aus der zweiten Mannschaft Rebecca Werner und Joana Gold zum Kader, die ihre Aufgaben gut erledigten. Dass der dezimierte Kader kaum ausreichen würde, um gegen ein Top-Team der Oberliga zu bestehen, ahnte Friedrich bereits. Nach sieben Minuten führten die Gastgeberinnen aber mit 11:7 und hatten das Spiel im Griff. Doch dann gelangen Krofdorf zehn Punkte in Folge. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ehe Krofdorf nach dem 27:37 zur Pause davonzog. „Der Korb war wie vernagelt“, sagte Marion Friedrich.
Nach dem 29:48 schonte der TVGG die Spielerinnen, die im Anschluss für die U18 gegen Kassel antreten mussten. Das machte sich doppelt bemerkbar: Zum einen konnten die Gäste enteilen, zum anderen agierten die TVGG-Talente wie Annika Fastnacht, Lisa Deichmann oder Helena Engel in der U18 erfolgreich und bezwangen den ACT Kassel mit 80:62. „Wir haben es somit selbst in der Hand, die Meisterschaft zu holen“, so Friedrich.
TVGG: Annika Fastnacht (12), Carina Aillaud (9), Sabrina Schäfer (8), Antje Gonnermann (7), Helena Engel (7), Joana Gold (2), Lisa Deichmann (2), Rebecca Werner, Zilan Kaya, Eva Husar, Carola Hormann, Tabea Baum.
Die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau verlieren in Wieseck. Dagegen gewinnt Groß-Geraus U 18 die Oberliga-Spitzenpartie.
Auf dem Weg zum Korb: Anika Fastnacht (am Ball) setzte sich mit der U18 des TV Groß-Gerau im Spitzenspiel der Basketball-Oberliga gegen die SG Darm-stadt/ Roßdorf durch und behauptete damit die Tabellenführung. (Foto: Peter Henrich)
Beim TV Groß-Gerau ist weiter Sand im Getriebe. Die Basketballerinnen steckten mit dem 47:49 (22:23) bei der TSG Wieseck eine Niederlage ein. Damit setzen sich die Offensivprobleme des TVGG fort, deren Ursache auch in der Personalsituation liegt.
Mit einem kleinen Kader von acht Spielerinnen trat Groß-Gerau bei der TSG an. „Wir haben einen hohen Krankenstand und gleichzeitig fanden auch noch Spiele unserer Jugend statt, für die einige Spielerinnen ein Doppelspielrecht haben“, sagte Trainerin Marion Friedrich. Da der TVGG in der Oberliga einen Mittelfeldplatz sicher hat, aus dem Aufstiegsrennen aber schon ausgeschieden ist, fiel es Friedrich leichter, die jungen Spielerinnen Tabea Baum, Helena Engel und Annika Fastnacht in der W 18 einzusetzen. Mit Erfolg: Der TVGG gewann das Oberliga-Spitzenspiel bei der BG Darmstadt/Roßdorf mit 88:62 und führt die Tabelle weiter an.
Die Groß-Gerauer Damen taten sich in Wieseck schwer, das alles in die Waagschale warf. Dabei setzte Wieseck auch auf eine gute Defensive. Denn in den vergangenen Wochen unterlagen die Groß-Gerauerinnen fast jedes Mal, wenn sie keine 60 Punkte erzielen konnten. „Wir sind einfach nicht in unser gewohnt schnelles Spiel gekommen und haben zu viele Würfe vergeben“, sagte Friedrich. Zwar konnten die Groß-Gerauerinnen sich gegen Ende des zweiten Viertels eine Führung mit elf Punkten herausspielen, doch die Verschnaufpause für einige Leistungsträgerinnen wirkte sich aus, sodass die TSG zur Pause mit einem Punkt führte.
Auch im dritten Viertel ging der TVGG zunächst in Führung, konnte diese aber nicht halten. 20 Sekunden vor dem Ende führte Groß-Gerau mit einem Punkt. Mit zwei Freiwürfen hätten die Südhessinnen für die Entscheidung sorgen können. Doch beide Versuche gingen daneben. Mit einem glücklichen Wurf übernahm Wieseck die Führung. Dagegen ging der letzte Wurf des TVGG daneben.
TV-Damen, Punkte: Sabrina Schäfer (14), Antje Gonnermann (13), Eva Husar (10), Carola Hormann (5), Zilan Kaya (3), Carina Aillaud (2), Miriam Aillaud, Joana Gold.
TVGG beim Letzten
GROSS-GERAU - (arc). Wieder in die Erfolgsspur zurückkehren wollen die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau. Nach der Niederlage in Krofdorf soll am Sonntag um 14 Uhr beim Letzten TSG Wieseck ein Erfolgserlebnis her.
Dass die Mittelhessinnen nur ein Spiel in dieser Saison gewonnen haben, täuscht etwas über die wahre Stärke des Aufsteigers hinweg. Denn auch gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel verloren sie nur knapp. Im Hinspiel siegte der TVGG zwar klar mit 76:53, aber in den vier Partien des Jahres 2020 schafften es die Groß-Gerauerinnen nur gegen Vellmar, mehr als 60 Punkte zu erzielen. Dennoch sind sie am Sonntag der klare Favorit.
Aus im Titelkampf für TV Groß-Gerau
Im Spitzenspiel der Oberliga beim Tabellenzweiten TSV Krofdorf/Gleiberg II mussten die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau nach einer krankheitsbedingt schlechten Trainingswoche eine 54:69-Niederlage hinnehmen. Damit ist der TVGG endgültig aus dem Rennen um die Meisterschaft ausgeschieden.
Selbstbewusst gingen die Gäste in die Partie und durch vier schnelle Punkte von Sabrina Schäfer in Führung. Krofdorf agierte aber danach schnell und treffsicher. Wenn die Gastgeberinnen nicht beim ersten Wurfversuch erfolgreich waren, „eroberten sie sich den Ball zurück und konnten ihn im zweiten oder sogar dritten Versuch versenken“, berichtete der Groß-Gerauer Co-Trainer Thomas Friedrich. Die erste Halbzeit ging somit mit 35:24 an den TSV.
Nach der Pause lief es etwas besser für die Groß-Gerauerinnen, und sie schafften gegen Ende des dritten Viertels wieder den Anschluss. Nach einer Aufholjagd im Schlussdurchgang verspielten die Gäste mit leichtfertigen Ballverlusten die Chance auf einen Sieg. „Am Ende bedeutete das eine Niederlage, mit der wir zufrieden sein konnten. Sicher wäre es ein anderes Spiel gewesen, wenn wir mit voller Kaderstärke hätten trainieren können“, sagte Friedrich. „Das Endergebnis mit 15 Punkten Unterschied war deutlich zu hoch. Wir müssen nun daran arbeiten, die leichten Fehler zu minimieren und wieder zu unserem gewohnt guten Spiel zurückfinden. Dann kommt auch der Erfolg wieder.“
TVGG: Sabrina Schäfer (13), Eva Husar (11), Annika Fastnacht (10), Zilan Kaya (9), Antje Gonnermann (6), Carola Hormann (2), Lisa Deichmann (2), Tabea Baum (1), Carina Aillaud, Miriam Aillaud.
Basketball-Oberligist TV Groß-Gerau bezwingt SC Bergstraße
Spannung bis kurz zum Schluss beim 57:49: Trainerin Marion Friedrich muss mangels Personal improvisieren, doch das gelingt am Ende einer nervenaufreibenden Partie.
Ganz knapp vorne: Die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau (links Anika Fastnacht) haben beim Erfolg gegen den SC Bergstraße (Nicole von Reissig) mehr Mühe
als erwartet.
(Foto: Uwe Krämer)
Viel mehr Mühe als erwartet hatten die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau am Samstag beim 57:49 Sieg gegen den Schulsportclub Bergstraße in der heimischen Albert-Faulstroh-Halle. Trainerin Marion Friedrich hatte aufgrund des knappen Hinspielsiegs mit einer spannenden Partie gerechnet, am Ende war es aber aufgrund der angespannten Personalsituation bei den Groß-Gerauerinnen nervenaufreibend.
„Auch im Hinspiel waren wir nicht vollzählig, aber dass auch Annika Fastnacht, Tabea Baum, Miriam Aillaud, Antje Gonnermann und Sabrina Schäfer angeschlagen waren, war ein Problem. Uns war damit klar, dass wir viel improvisieren müssen“, sagte Friedrich. Glücklicherweise fielen nicht alle Leistungsträgerinnen aus, lediglich Carina Aillaud und Zilan Kaya mussten passen.
Mit zwei Körben von Sabrina Schäfer, einem verwandelten Freiwurf von Carola Hormann und einem Dreier von Miriam Aillaud begannen die Groß-Gerauerinnen und freuten sich über eine 8:5-Führung. Doch hartnäckig blieben die Gäste aus Seeheim-Jugendheim immer in Schlagdistanz, weshalb sich keine der beiden Mannschaften zurücklehnen konnte. „Das Fehlen von Carina Aillaud und Zilan Kaya bedeutete für uns einen Bruch in der Rotation. Zudem hatten unsere sehr jungen U18 Spielerinnen auch noch das Spiel gegen Wieseck zuvor in den Knochen. Dennoch führten wir zur Halbzeit mit 29:25“, berichtete Friedrich.
Zu Beginn der zweiten Hälfte führte nach zwei Drei-Punkte-Würfen hintereinander auf einmal der SC Bergstraße mit 34:31. Und die Partie blieb umkämpft, die Teams gingen beim Stand von 39:42 ins letzte Spielviertel. Hier versuchten die Groß-Gerauerinnen noch einmal alles und betrieben einen hohen Aufwand, um ins Spiel zurückzukommen. Durch Annika Fastnacht kamen sie in der 36. Minute zum Ausgleich. Und in der Defensive gestatteten sie in den letzten drei Spielminuten den Gästen keinen Punkt mehr, sodass am Ende ein 57:49 auf der Anzeigetafel stand.
„Das Ergebnis ist deutlicher als der Spielverlauf, auch wegen eines Sieben-Punkte-Laufs gegen Spielende“, so Trainerin Marion Friedrich. Am kommenden Wochenende muss eine Leistungssteigerung her, dann geht es im Nachholspiel zum Tabellenzweiten SG Krofdorf/Gleiberg. Wegen einer defekten Korbanlage war die Partie Ende vergangenen Jahres abgesagt worden.
TVGG: Sabrina Schäfer (21), Miriam Aillaud (10), Eva Husar (7), Antje Gonnermann (7), Annika Fastnacht (6), Helena Engel (5), Carola Hormann (1), Joana Gold, Lisa Deichmann, Tabea Baum.
Von
Heimspieltag für TV Groß-Gerau
Der nächste große Heimspieltag steht an diesem Samstag bei den Basketballern des TV Groß-Gerau auf dem Programm. Ab 9.45 Uhr werden in der Albert-Faulstroh-Halle sechs Punktspiele ausgetragen, darunter um 16 Uhr das Oberliga-Duell der Damen gegen den Schulsportclub Bergstraße und um 20 Uhr das Bezirksliga-Derby der TVGG-Damen II gegen die SKG Wallerstädten.
Während das zweite Frauenteam als souveräner Spitzenreiter klarer Favorit ist und den Aufstieg in die Landesliga anpeilt, wird es für die Oberliga-Damen von Trainerin Marion Friedrich schwerer. Beim Schulsportclub Bergstraße gewannen sie zwar das Hinspiel mit fünf Punkten Differenz, jedoch gilt der Gegner als sehr unberechenbar und unangenehm.
„Wir hatten damals nicht unsere komplette Mannschaft beisammen, aber das haben wir diesmal leider auch nicht. Carina Aillaud ist immer noch krank und kann nicht spielen, ebenso wird Zilan Kaya wegen privaten Verpflichtungen fehlen“, berichtet die Trainerin. Während der junge Kader der Groß-Gerauerinnen hauptsächlich von seiner Schnelligkeit lebt, hat der Gegner aus Seeheim-Jugenheim zahlreiche groß gewachsene Spielerinnen in seinem Kader.
Souveräner Erfolg trotz Minikader
Die Groß-Gerauer Oberliga-Basketballerinnen treten in Vellmar nur zu siebt an, dennoch wird es eine klare Angelegenheit für den TV.
Trotz eines Minikaders mit nur sieben Spielerinnen hat Basketball-Oberligist TV Groß-Gerau beim TSV Vellmar souverän mit 70:44 (32:17) gewonnen. Grund für die schwach besetzte Bank war das zeitgleiche Spiel der U18 in Bad Homburg, das Groß-Gerau mit 66:55 gewann.
„Ich kann dem Team nur ein Lob aussprechen, denn es war eine neue Situation mit nur sieben Spielerinnen“, sagte Co-Trainer Thomas Friedrich. „Die Mädels haben alles, was im Training erarbeitet, wurde gut umgesetzt.“
Die Groß-Gerauerinnen schonten sich trotz der wenigen Wechselalternativen nicht, sondern zeigten ihr gewohnt schnelles Spiel. „Wir konnten viele Ballgewinne in der Verteidigung erzielen, und im Angriff trafen wir sehr gut“, berichtete Friedrich. Das erste Viertel ging so mit 20:7 an die Gäste.
Im zweiten Durchgang stellte sich Vellmar besser auf das TVGG-Spiel ein, sodass die Führung bis zur Halbzeit nur um zwei Punkte auf 32:17 ausgebaut werden konnte. Während das dritte Viertel 20:20 endete, gehörte der Schlussdurchgang wieder den Gästen. „Wir mussten unsere Fehler minimieren und wieder mehr Punkte erzielen und das haben wir gut umgesetzt“, bilanzierte Thomas Friedrich. Aus vielen Ballgewinnen in der Defensive entstanden Korberfolge, sodass das Viertel mit 18:7 an Groß-Gerau ging.
TVGG: Miriam Aillaud 22 Punkte, Sabrina Schäfer 19, Eva Husar 15, Antje Gonnermann 8, Caro Hormann 4, Zilan Kaya 2, Joana Gold.
Viele Spiele und viele Siege für den TVGG
Die Groß-Gerauer Basketballerinnen kennen den TSV Vellmar gut – und sind meist erfolgreich. Und der TVGG noch eine Rechnung offen.
Von Marc Schüler
Auf Wiedergutmachung aus: Helena Engel und die übrigen Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau wollen sich in Vellmar für die Niederlage gegen Babenhausen rehabilitieren. (Foto: Marc Schüler)
GROSS-GERAU - Nach der überraschenden Heimniederlage der Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau gegen Babenhausen steht am Samstag die weiteste Fahrt der Saison an. Die Mannschaft von Trainerin Marion Friedrich gastiert beim TSV Vellmar in Nordhessen – ein Gegner, der im Hinspiel souverän mit 83:48 bezwungen wurde.
Während der Aufsteiger aus Babenhausen für den TVGG eine relativ unbekannte Mannschaft war, kennen sich die Teams des TV Groß-Gerau und TSV Vellmar recht gut. Zahlreiche Partien haben beide Clubs in der Oberliga gegeneinander ausgetragen, zumeist mit dem besseren Ende für die Groß-Gerauerinnen.
„Die Fahrt nach Nordhessen ist immer weit und anstrengend. Und Vellmar will natürlich auch vor eigenem Publikum die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen“, sagt Friedrich. Zudem steht die Mannschaft aus Vellmar unter Druck, denn sie konnte bisher nur einen Saisonsieg feiern. Während die TG Hanau durch den Rückzug als erster Absteiger feststeht, scheinen Aufsteiger TSG Wieseck (auch erst ein Saisonsieg) und Vellmar den zweiten Platz als Absteiger unter sich auszumachen. Denn drei Siege konnten hingegen die Teams des SC Bergstraße und MTV Kronberg schon feiern.
Dass Vellmar und Wieseck beide das rettende Ufer noch erreichen, scheint nicht wahrscheinlich, doch kampflos wird Vellmar nicht aufgeben und daher schon gegen den TV Groß-Gerau alles tun, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. „Sie sind unter Druck und daher erwarte ich ein spannendes Spiel“, sagt Marion Friedrich. „Natürlich mit einem besseren Ende für uns, denn auch wir haben eine Niederlage, die wir vergessen machen wollen.“
Rückschlag für den TV Groß-Gerau
Die Basketballerinnen aus der Kreisstadt starten in der Oberliga trotz sicherer Führung mit einer Niederlage ins Jahr. „Wir haben Punkt um Punkt verschenkt“, sagt der Co-Trainer.
GROSS-GERAU - (arc). Schnell vergessen – so lautete das Motto beim TV Groß-Gerau nach dem ersten Spiel des Jahres in der Basketball-Oberliga der Frauen. Mit 55:58 (34:20) unterlag der TVGG überraschend Aufsteiger TV Babenhausen, fiel auf Rang vier zurück und musste einen Rückschlag im Kampf um die Spitzenplätze hinnehmen.
Dabei schien Groß-Gerau lange auf Kurs. Der TVGG war gewarnt vor dem Aufsteiger und setzte durch einen Dreier von Miriam Aillaud ein erstes Ausrufezeichen. Mit schnellem Spiel und einer guten Offensivtaktik setzten sich die Gastgeberinnen ab und führten zur Halbzeit sicher mit 34:20. „Gemessen an den Chancen die wir hatten, war die Führung schmeichelhaft. Aber genau das hat sich dann am Ende auch gerächt“, sagte Groß-Geraus Co-Trainer Thomas Friedrich.
Die Gastgeberinnen wähnten sich auf der Siegesstraße. Vor allem, als die beste Babenhäuserin Probleme mit der Foulbelastung bekam. Doch gelang es Groß-Gerau nicht, die Chancen zu nutzen und den Sack zuzumachen. So kam Babenhausen Stück für Stück heran. „Wir haben Punkt um Punkt verschenkt und keiner war mehr in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Wir haben mehr gegen uns selbst verloren als gegen Babenhausen“, sagte Friedrich. „Wir haben kaum noch Rebounds erobert, und Babenhausen hat sich genug Möglichkeiten erarbeitet. Das hat uns das Genick gebrochen.“
TV Groß-Gerau: Antje Gonnermann (19 Punkte), Miriam Aillaud (11), Annika Fastnacht (9), Eva Husar (8), Sabrina Schäfer (5), Lisa Deichmann (3), Tabea Baum, Helena Engel, Joana Gold, Carola Hormann, Zilan Kaya.
TVGG VOR BABENHAUSEN GEWARNT
Mit dem Heimspiel gegen den TV Babenhausen
(Samstag, 16 Uhr, Albert-Faulstroh-Halle) starten die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau ins Jahr 2020. Zwar siegten die Groß-Gerauerinnen im Hinspiel beim Aufsteiger mit 73:65, doch
warnt Trainerin Marion Friedrich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir gegen Babenhausen wieder eine gute Leistung zeigen werden“, sagt Marion Friedrich dennoch. Mit einem Sieg mischt der TVGG weiter im Titelkampf mit. „Im Hinspiel
haben wir uns schwergetan. Erst im Schlussviertel konnten wir das Spiel für uns entscheiden, ähnlich spannend erwarte ich es auch am Samstag“, sagt Friedrich vor der Partie gegen den Fünften.
Wieder mit dabei ist nach ihrem Amerika-Aufenthalt Joana Gold. Dagegen fallen Carina Aillaud und Ludmilla Michel krankheitsbedingt wohl aus.
Der Erfolg bestätigt das Konzept
Gestützt auf die eigenen Talente mischen die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau in drei Ligen oben mit. Für Abteilungsleiterin Antje Gonnermann kommt die teils überraschend.
Von Marc Schüler
Selbst am Ball, selbst an der Außenlinie: Antje Gonnermann (kleines Bild und Zweite von links) ist beim TV Groß-Gerau Spielerin, Trainerin und Abteilungsleiterin der Basketballer.
(Fotos: Marc Schüler)
GROSS-GERAU - Überraschend gut stehen die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau in dieser Saison in der Oberliga da. Zwar rechnete die Mannschaft damit, im oberen Bereich mitzuspielen. Dennoch kommt der dritte Rang hinter Spitzenreiter Grünberg II und Krofdorf/Gleiberg II unerwartet.
„Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben, aber wir haben auch eine sehr junge Mannschaft. Alleine vier Spielerinnen sind neu in diesem Jahr im Kader, manche spielen in bis zu drei Mannschaften“, sagt Antje Gonnermann, Abteilungsleiterin der TV-Basketballer und selbst Teil des Oberliga-Teams. Mit Annika Fastnacht, Helena Engel, Tabea Baum und Lisa Deichmann hat der TVGG vier Talente aufrücken lassen. Dabei stimmt aber die Mischung zwischen Alt und Jung.
„Dennoch ist es überraschend, wie toll sie sich entwickelt haben. Annika spielt schon eine tragende Rolle, damit hatten wir nicht so schnell gerechnet“, so Gonnermann weiter. „Und auch Lisa bekommt immer mehr Einsatzzeiten. Dabei ist die Center-Position aber gar nicht so einfach zu spielen. Wir Veteranen geben den jungen Spielerinnen Sicherheit – und diese zeigen immer mehr, dass sie die Zukunft im Verein sind.“
Nicht erwartet hatte Gonnermann, dass die Mannschaft bislang nur zweimal unterlag – gegen Tabellenführer Grünberg. „Im Hinspiel haben uns wichtige Spielerinnen noch verletzt gefehlt. Da hat die Erfahrung gefehlt, unser Spiel durchzusetzen und den Sack zuzumachen. Schlagbar wäre Grünberg an diesem Tag gewesen“, sagt Gonnermann.
Als langjährige Leistungsträgerin merkt sie auch, dass mehr aus dem Nachwuchsbereich nachkommt. Ein Problem ist dies für sie nicht. „Wir Veteranen haben den Talenten die Erfahrung voraus, was in der Oberliga nicht zu unterschätzen ist. Die Mischung macht es. Die Harmonie in der Mannschaft ist auch ein Schlüssel zum Erfolg.“
Für die Abteilungsleiterin bestätigt der Erfolg, dass das vor knapp zehn Jahren gestartete Nachwuchskonzept der richtige Weg war. Seit Saisonbeginn gibt es nun auch ein drittes TV-Team. „Unsere zweite Mannschaft soll den Perspektivspielerinnen und den wenig eingesetzten Spielerinnen des Oberligakaders Spielzeit und Erfahrung verschaffen. Da war natürlich nicht jeder mit einverstanden, dass die bisherige Zweite nun als Dritte in der Kreisliga antreten musste. Auch für uns eine schwere Entscheidung, aber eine notwendige“, sagt Gonnermann.
Beide Teams sind Spitzenreiter – die zweite Mannschaft in der Bezirksliga, der TVGG III in der Kreisliga. Das bietet Perspektiven. „In der Landesliga wäre die zweite Mannschaft hervorragend positioniert. Daher hoffen wir, dass der Aufstieg gelingt. Dann muss sich die Mannschaft beweisen. Das ist selbst bei einer souverän gewonnenen Meisterschaft dann kein Selbstläufer“, sagt Gonnermann. Es sind also drei TV-Teams, die oben mitmischen.
Stolz darauf, Teil des Oberliga-Teams zu sein, sind Tabea Baum und Lisa Deichmann. Beide spielen ihre erste Saison in der Oberliga. „Früher war es so, dass wir erst ein Jahr trainieren, dann in den Spielbetrieb einsteigen, jetzt spielen wir sofort mit“, sagt Baum. Sie merkt, dass das Niveau bei den Damen deutlich höher ist und wesentlich physischer gespielt wird. Deichmann bestätigt: „In der Damen-Oberliga gibt es schon eine ziemliche körperliche Härte. Die Spielerinnen sind größer, stärker und haben weniger Schwächen.“
Dass die beiden Talente beim TV Groß-Gerau spielen, ist für sie eine Herzensangelegenheit. „Wir haben eine tolle Stimmung im Team, jeder fühlt sich zugehörig. Wir gewinnen und wir verlieren zusammen, wobei gewinnen natürlich schöner ist“, sagt Lisa Deichmann.
TVGG muss Gegner ziehen lassen
Die Groß-Gerauer Basketballerinnen müssen im Spitzenspiel mit Problemen bei Distanzwürfen und der Foulbelastung kämpfen. Das nutzt Grünberg aus.
Der TV Groß-Gerau ging im Spitzenspiel der Basketball-Oberliga der Frauen leer aus. Der Verfolger, bis dahin gleichauf, unterlag bei Tabellenführer TSV Grünberg II mit 62:77 (30:36) und fiel auf Rang drei zurück.
Die Partie stand auf hohem Niveau. Mit einer überraschenden Variante in der Verteidigung waren die Groß-Gerauerinnen gestartet, Grünberg hatte damit zunächst Probleme. Doch der TSV kam immer besser ins Spiel und führte zur Pause mit sechs Punkten. „Für unseren Geschmack haben sie vor allem aus der Distanz zu viele Würfe getroffen“, sagte Groß-Geraus Co-Trainer Thomas Friedrich.
In der Pause richtete TV-Trainerin Marion Friedrich deutliche Worte an ihr Team – das zeigte Wirkung. Die Gäste glichen zum 43:43 aus. So musste die Entscheidung im Schlussviertel fallen, dass der TVGG selbstbewusst anging. Dann musste die Südhessen aber einen Rückschlag hinnehmen: Antje Gonnermann schied nach dem fünften Foul aus, was Groß-Gerau vor allem in der Defensive schwächte. Zudem musste sich mit Sabrina Schäfer wegen der Foulbelastung eine großgewachsene TV-Spielerin zurückhalten.
Diese Situation nutzte Grünberg aus und zog bis auf 20 Punkte davon. „Hätten wir die Distanzwürfe besser in den Griff bekommen und Antje auf dem Feld behalten, hätte es noch mal richtig spannend werden können“, sagte Thomas Friedrich.
TV-Punkte: Annika Fastnacht (19), Miriam Aillaud (18), Carina Aillaud (11), Sabrina Schäfer (6), Antje Gonnermann (4), Tabea Baum (2), Lisa Deichmann (2), Helena Engel, Zilan Kaya, Eva Husar, Carola Hormann, Ludmilla Michel.
TV Groß-Gerau mit 35 Punkten im dritten Viertel
Die Oberliga-Basketballerinnen haben eine Halbzeit lang Probleme gegen Kronberg II, siegen dann aber 73:55. Annika Fastnacht kommt auf 17 Punkte, Miriam Aillaud auf 16.
Es bleibt spannend in der Basketball-Oberliga: Dank eines 73:55-Heimsiegs über den MTV Kronberg II bleiben die Frauen des TV Groß-Gerau im Rennen um den Aufstieg und haben es selbst in der Hand, den Titel zu feiern. Dabei steht die größte Herausforderung schon am kommenden Wochenende zum Abschluss des Jahres an: Dann spielt der TVGG gegen Tabellenführer Grünberg, gegen den er seine einzige Saisonniederlage einstecken musste.
„Wir haben zwei Viertel verloren, zwei Viertel gewonnen und am Ende doch einen Sieg gefeiert“, war Co-Trainer Thomas Friedrich am Ende glücklich. Denn die erste Halbzeit verlief gar nicht nach Wunsch der Gastgeberinnen. „Wir standen immer einen Schritt zu weit vom Gegner weg, sodass es Kronberg schaffte, viele Pässe zu spielen und zu leichten Abschlüssen zu kommen. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen“, bilanzierte Friedrich. „Viele Möglichkeiten, die wir im Normalfall verwandeln, gingen am Ziel vorbei.“So stand es nach dem ersten Viertel zwar 15:6 für den TVGG, im zweiten Viertel klappte aber nicht mehr viel, und so ging die erste Halbzeit mit 25:24 an Kronberg II.
In der Pause gab es deutliche Worte von den Trainern insbesondere zur Verteidigungsleistung. Zu langsam und behäbig wirkte das Groß-Gerauer Spiel, in dem man für diese Saison ganz ungewohnt den Gegner schalten und walten ließ. „Da musste was passieren, um in das gewohnt hohe Tempo zu kommen“, sagte Thomas Friedrich. Und die Ansprache fruchtete. Wie ausgewechselt kamen die Groß-Gerauer Basketballerinnen aus der Kabine zurück aufs Feld und legten ein hervorragendes drittes Viertel hin. 35 Punkte erzielte der TVGG in diesem Spielabschnitt, während dem Gegner gerade einmal zehn Zähler gestattet wurden, sodass am Ende des dritten Viertels beim Stand von 59:35 schon eine Vorentscheidung gefallen war.
Im Schlussviertel verlegte sich der TVGG darauf, die Führung zu verteidigen. Dabei wurden die angeschlagenen Stammspielerinnen geschont, denn dank des Einsatzes von Rebecca Werner aus der zweiten Mannschaft hatte Trainerin Marion Friedrich eine Wechseloption mehr.
Jetzt Spitzenspiel in Grünberg
Jetzt kommt es am kommenden Wochenende in Grünberg zum Spitzenspiel. Beide Teams haben nur eine Saisonniederlage auf dem Konto. „Das wird beim Tabellenführer sehr schwer. Wir sind aber guter Dinge“, sagt Co-Trainer Thomas Friedrich. Er weiß aber, dass es für einen Sieg mehr bedarf, als die Mannschaft gegen Kronberg über weite Strecken gezeigt hat.
Punkte: Annika Fastnacht (17), Miriam Aillaud (16), Antje Gonnermann (11), Sabrina Schäfer (9), Carina Aillaud (7), Ludmilla Michel (4), Eva Husar (3), Rebecca Werner (2), Zilan Kaya (2), Carola Hormann (2), Lisa Deichmann, Helena Engel.
Von Marc Schüler
Kronberg II für TVGG „eine Wundertüte“
Strecken müssen sich Groß-Geraus Basketballerinnen (rechts Sabrina Schäfer), um gegen Kronberg II zu bestehen.
Foto: Uwe Krämer
Die Groß-Gerauer Oberliga-Basketballerinnen erwarten MTV-Reserve am großen Heimspieltag. Sechs Damen- und Nachwuchsteams bestreiten Punktspiele.
Keine leichte Aufgabe kommt auf die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau zu. Der MTV Kronberg II ist am Samstag (16 Uhr) zu Gast an einem weiteren Heimspieltag, an dem sechs Damen- und Nachwuchsteams des Vereins Punktspiele bestreiten.
„Kronberg ist immer ein schwerer und sehr anspruchsvoller Gegner“, sagt die Groß-Gerauer Trainerin Marion Friedrich, deren Team das Auftaktspiel im Taunus deutlich mit 75:56 gewonnen hatte. Im Hinspiel zeichneten sich Sabrina Schäfer, Annika Fastnacht und Helena Engel aus und punkteten zweistellig. Mittlerweile sind auch die damals verletzten Geschwister Carina und Miriam Aillaud wieder mit von der Partie, sodass Marion Friedrich mehr taktische Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
„Dafür weiß man aber bei Reservemannschaften wie Kronberg nie genau, wer aus der höheren Spielklasse auflaufen wird. Das ist für uns immer so etwas wie eine Wundertüte“, sagt Friedrich und warnt: „Kronberg steht derzeit nicht gut da und wird sicher alles daransetzen, ein Erfolgserlebnis zu feiern. Daher dürfen wir sie nicht unterschätzen.“
Einzige
Führung bringt
Groß-Gerau den Sieg
Entwischt: In einem spannenden Spiel der Basketball-Oberliga sichert sich der Tabellenzweite TV Groß-Gerau (rechts Annika Fastnacht) mit dem letzten Wurf den Sieg gegen den BC Marburg III (links Verena Pfeffer) (Foto: Uwe Krämer)
Der TV Groß-Gerau konnte sich über einen 76:75 (36:44) Erfolg in der Basketball-Oberliga der Frauen gegen den BC Marburg II freuen, der ganz am Ende zustande kam. Erst sechs Sekunden vor Schluss ging der TV das erste Mal in Führung – das bedeutete den Sieg. Der TVGG war gewarnt, schließlich will Marburg aufsteigen. So hatten die Gäste zunächst Vorteile. „Auch eine Auszeit unterbrach den Rhythmus von Marburg nicht“, sagte TV-Trainerin Marion Friedrich. Mit 13:25 lag ihr Team nach dem ersten Viertel zurück. Bis zur Pause konnte Groß-Gerau den Rückstand etwas verkürzen.
Das dritte Viertel war ein offener Schlagabtausch. Der TVGG holte auf, 44:48 stand es in der 22. Minute, ehe Marburg wieder davonzog. Beim 54:62 ging es in den Schlussabschnitt. Beim Stand von 63:75 nahm Marburg eine Auszeit – und danach war Groß-Gerau am Drücker, ließ keinen Zähler mehr zu und holte Punkt um Punkt auf.
Sabrina Schäfer erhöhte auf 71 Punkte, Miriam Aillaud verkürzte auf 73:75. Die Gäste wurden nervös. 20 Sekunden vor Schluss erzielte Eva Husar das 74:75. Und es war auch Husar, die sechs Sekunden vor Spielende das 76:75 markierte. Danach verhinderte der TVGG den letzten Wurfversuch des BC. „Ich bin sehr froh, gewonnen zu haben. Im letzten Viertel war es eine tolle Leistung“, sagte Friedrich.
TV Groß-Gerau: Sabrina Schäfer 27, Annika Fastnacht 15, Eva Husar 11, Miriam Aillaud 10, Antje Gonnermann 5, Carina Aillaud 4, Carola Hormann 2, Ludmilla Michel 2, Zilan Kaya, Helena Engel, Lisa Deichmann, Tabea Baum.
Beste Scorerin der Liga im Fokus
Nach der unerwarteten einwöchigen Spielpause aufgrund der defekten Korbanlage in Krofdorf steht für die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau nun am Wochenende ein weiterer Brocken auf dem Programm. Gegen den BC Marburg III muss das Team von Trainerin Marion Friedrich am Samstag zu ungewohnter Zeit (18 Uhr) in der Albert-Faulstroh-Halle antreten.
Ein ähnliches Saisonergebnis haben beide Mannschaften aufzuweisen, die nur jeweils ein Spiel bislang verloren haben. In Babenhausen unterlag Marburg zu Saisonbeginn nach Verlängerung, während der TVGG gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TSV Grünberg II den Kürzeren zog.
„Marburg ist als dritte Mannschaft des Vereins schwer einzuschätzen. Sie haben eine ähnliche Bilanz wie wir und sind uns auf den Fersen. Ich denke, es wird für die Zuschauer in der Halle ein schnelles und interessantes Spiel geben“, sagt Groß-Geraus Trainerin Marion Friedrich. Schwierig könnte die Partie für die TVGG-Frauen werden, da mehrere Spielerinnen grippebedingt angeschlagen sind. So muss Marion Friedrich am Samstag kurzfristig sehen, wer zur Verfügung steht. „Ich hoffe, dass sich die Grippe bei den Betreffenden schnell erledigt und wir bald wieder komplett trainieren können“, so Friedrich.
Ein besonderes Augenmerk müssen die Groß-Gerauer Basketballerinnen auf die Marburgerin Nora Brüning setzten, die als erfolgreichste Werferin der Oberliga bislang im Schnitt herausragende 20,8 Punkte pro Spiel erzielt hat. Vor allem aus der Distanz ist sie immer wieder erfolgreich, weshalb der TVGG alles daran setzen sollte, sie am Wurf zu hindern.
Spiel in Krofdorf/Gleiberg wurde wegen technischen Problemen an der Korbanlage auf nicht absehbare Zeit vertagt!
Hohe Hürde
Zwei schwierige Spiele stehen für den TV Groß-Gerau in den nächsten beiden Wochen an. Am Sonntag um 16 Uhr (Eduard-David-Sporthalle) sind die Oberliga-Basketballerinnen zunächst beim unbesiegten TSV Krofdorf/Gleiberg II zu Gast, ein Wochenende später kommt mit dem BC Marburg II ein Spitzenteam nach Groß-Gerau. Wochen der Wahrheit also für den TVGG, der momentan mit nur einer Niederlage Platz drei belegt.
„In Krofdorf zu spielen, ist traditionell immer sehr schwer, auch weil wir nur schwer vorhersagen können, wer für die Mannschaft aufläuft“, sagt TVGG-Trainerin Marion Friedrich zur Partie gegen die Bundesliga-Reserve. „Das wird sicher ein spannendes Spiel, wir haben uns jedenfalls gut vorbereitet.“
Mit Lena-Kristin Riedel und Lotte Seegräber hat der TSV zwei Spielerinnen, die zu den Top-Scorerinnen der Oberliga zählen. Ihnen sollte ein besonderes Augenmerk der Groß-Gerauer Defensive gelten. Vor allem Riedel, erfolgreichste Distanzschützin der Liga, sollte nicht frei zum Wurf kommen – eine große Herausforderung für die junge Groß-Gerauer Mannschaft.
Im Schlussviertel dreht Groß-Gerau auf
Mit 17 Punkten beste Groß-Gerauer Werferin: Carola Hormann.
(Foto: Uwe Krämer)
Schwerer als gedacht taten sich die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau gegen Aufsteiger TSG Wieseck. Ohne Tabea Baum und Anika Faßnacht kamen sie nur langsam ins Spiel, gewannen am Ende aber mit 76:53 (36:22) noch souverän.
Im ersten Viertel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach dem 16:16 setzte Helena Engel, die Jüngste im Team, mit ihrem Dreier zu Beginn des zweiten Durchgangs ein Ausrufezeichen – es war ein Weckruf. Danach fand der TVGG besser in die Partie. Vor allem Carola Hormann drehte richtig auf und erzielte 17 Punkte, viermal traf sie dabei aus der Distanz. Und auch Carina Aillaud lief nach ihrer Verletzungspause wieder zu alter Stärke auf. Sie nutzte ihre Schnelligkeit und hatte großen Anteil an der 36:22-Halbzeitführung ihres Teams.
Nach der Pause viele Ballverluste
Das dritte Viertel gehörte dann aber den Gästen aus Mittelhessen. Zu siegessicher wirkte der TVGG, sodass sich die Fehler häuften und Ballverluste den Gegner stark machen. So kamen die Gäste bis zur letzten Viertelpause auf 49:46 heran, ehe es den Groß-Gerauer Basketballerinnen wieder gelang, davonzuziehen. „Wieseck schien jetzt müde zu sein, denn das dritte Viertel hatte viel Kraft gekostet“, berichtete Groß-Geraus Trainerin Marion Friedrich. „Wie verstärkten unsere Defensivbemühungen und ließen nur noch sieben Punkte zu, machten aber 27.“ Vor allem Antje Gonnermann und Carina Aillaud zeichneten sich im letzten Spielabschnitt aus. „Letztlich war es ein durchschnittliches Spiel. Aber gewonnen ist gewonnen“, bilanzierte Friedrich.
Punkte: Carola Hormann (17), Antje Gonnermann (14), Carina Aillaud (12), Sabrina Schäfer (11), Eva Husar (6), Helena Engel (5), Miriam Aillaud (5), Lisa Deichmann (4), Ludmilla Michel (2), Zilan Kaya.
Von
Wieseck noch ohne Punkt, aber kein „Fallobst“
Für die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau steht am Samstag (16 Uhr, Albert-Faulstroh-Halle) ein gefährliches Spiel auf dem Oberliga-Spielplan. Aufsteiger TSG Gießen-Wieseck reist nach Südhessen, für die Groß-Gerauerinnen ein gänzlich unbekannter Gegner. „Spiele gegen einen Aufsteiger in dieser Tabellenkonstellation sind immer schwierig. Auf dem Papier sind wir die hohen Favoriten, denn wir haben ja schon vier Spiele gewonnen, während Wieseck in den bisherigen vier Saisonspielen vier Niederlagen einstecken musste“, sagt TVGG-Trainerin Marion Friedrich.
TVGG weiß nicht viel vom Gegner.
Die Groß-Gerauerin verweist aber auch darauf, dass sich die gegnerische Mannschaft keinesfalls wie
„Fallobst“ präsentierte, sondern Spiele auch knapp verloren gingen. Im vergangenen Jahr hatten die TVGG-Frauen Aufsteiger SC Bergstraße unterschätzt und überraschend verloren. „Da wir gegen die
TSG Wieseck keine Erfahrungswerte haben und die Mannschaft nicht kennen, hilft uns lediglich die Statistik in Sachen Informationen über das Team“, sagt Friedrich. Sie erwartet daher, dass sich
ihre Spielerinnen weniger auf den Gegner als auf ihr eigenes Spiel konzentrieren, um am Samstagnachmittag erfolgreich zu sein. „Wenn wir weniger auf die Tabelle schauen und mehr darauf, was wir
auf dem Platz zeigen, dann sollten wir dieses Spiel auch gewinnen“, so die Groß-Gerauer Trainerin.
Defensive Garant des Erfolgs
Besser als im Vorjahr machten es die Basketballerinnen des Oberligisten TV Groß-Gerau am Sonntag im Gastspiel beim Schulsportclub Bergstraße. Mit einem 52:47 Arbeitssieg wurden die beiden Punkte nach Groß-Gerau geholt, auch wenn die Art und Weise des Siegs Trainerin Marion Friedrich nicht gerade begeisterte.
„Für uns ist das ein ungewöhnliches Ergebnis“, sagte Friedrich. „52 Punkte sind für unsere Spielweise eigentlich deutlich zu wenig. Aber das Umstellen auf eine Manndeckung zur Pause sorgte immerhin dafür, dass der SC Bergstraße noch weniger Punkte machte. Somit war es kein gutes Spiel.“
In der ersten Halbzeit kamen unschöne Erinnerungen an die Niederlage im Vorjahr hoch. Die Groß-Gerauerinnen wirkten behäbig. Zwar führten sie mit 19:15 zur ersten Viertelpause, doch gelang es dem Team von der Bergstraße, das zweite Viertel deutlich für sich zu entscheiden. „Bergstraße hatte einen Lauf, und uns gelangen nur neun Punkte. Daher war klar, dass sich angesichts des 28:35 zur Pause etwas ändern mussten“, so Friedrich.
Die Groß-Gerauer Trainerin stellte auf eine kurze Deckung um und bereitete so den Gastgeberinnen Probleme. „Anika Faßnacht war hier wichtig für uns. Sie hat zahlreiche Bälle erobert, und wir konnten uns Punkt um Punkt wieder herantasten“, so Friedrich.
Gegen Ende des dritten Viertels übernahmen die TVGG-Frauen die Führung und gaben sie anschließend nur noch einmal kurz zu Beginn des Schlussviertels ab. „Der SC Bergstraße machte fünf Punkte in Folge, und wir lagen auf einmal wieder zurück. Aber dann machten wir selber fünf Punkte. Diese Führung gaben wir dann auch nicht mehr her“, berichtete Friedrich weiter über das Spiel, das am Ende von Fehlern und guten Aktionen beider Verteidigungsreihen geprägt war. Auch wenn es Marion Friedrich nicht gefiel, dass ihr Team im Schlussviertel nur acht Punkte erzielte, musste sie die Leistung ihrer Defensive anerkennen, denn diese ließ ihrerseits nur sechs Punkte zu. „Einzig die Leistung bei den Freiwürfen muss ich noch kritisieren. Im letzten Viertel trafen wir nur drei der zehn Freiwürfe, insgesamt zwölf von 26. Das ist zu wenig und kann gegen andere Gegner auch mal schiefgehen.“
Punkte: Anika Faßnacht (15), Antje Gonnermann (12), Sabrina Schäfer (9), Miriam Aillaud (5), Ludmilla Michel (4), Eva Husar (3), Helena Engel (1), Zilan Kaya, Carola Hormann, Lisa Deichmann.
Von Marc Schüler
TVGG beim SC Bergstraße
Dass ihre Mannschaft aus der vergangenen Saison gelernt hat, hofft Marion Friedrich, Trainerin des TV Groß-Gerau. Ihre Oberliga-Basketballerinnen müssen am Samstag um 18 Uhr im Seeheimer Schuldorf Bergstraße gegen den Schulsportclub Bergstraße antreten, der sie in der vergangenen Saison vor Probleme gestellt hat.
„Wir sind im vergangenen Jahr zum Aufsteiger SC Bergstraße gefahren, haben das Spiel für selbstverständlich gehalten und nach schlechter Leistung verdient verloren“, erinnert sich TVGG-Trainerin Marion Friedrich. „Ich hoffe sehr, dass jeder dieses Spiel vor Augen hat und am Samstag mit der richtigen Einstellung und Motivation aufläuft.“ Mit Helena Engel, Annika Fastnacht, Tabea Baum und Lisa Deichmann haben die Groß-Gerauerinnen in dieser Spielzeit vier neue Spielerinnen aus dem Nachwuchsbereich aufzubieten. Sie haben sich bislang hervorragend integriert.
Der SC Bergstraße ist schlecht in seine zweite Oberliga-Saison gestartet. Nur einen Sieg aus drei Spielen gegen Schlusslicht Wieseck kann die Mannschaft vorweisen, allerdings musste sie ihre deutlichen Niederlagen gegen die Spitzenteams TSV Krofdorf/Gleiberg II und BC Marburg III einstecken.
„Horror-Tag“ in der Faulstroh-Halle
Ein „Horror-Tag“ steht den Mannschaften des TV Groß-Gerau am Samstag bevor. Ab 9.30 Uhr treten unter dem Spieltags-Motto „Halloween“ zahlreiche Nachwuchsmannschaften an, ehe um 16 Uhr die Oberliga-Frauen gegen den TSV Vellmar ihr Punktspiel absolvieren. Passend dazu gibt es Kürbissuppe und andere Leckereien in der Faulstroh-Halle.
In der vergangenen Saison unterlagen die Groß-Gerauerinnen in beiden Vergleichen dem Team aus Nordhessen. „Das waren zwei sehr umkämpfte und wahnsinnig spannende Spiele, leider mit dem schlechteren Ende für uns“, erinnert sich Trainerin Marion Friedrich.
Jedoch weiß sie auch, dass der sehr junge Kader des TV Groß-Gerau im vergangenen Jahr gegen Vellmar mit fehlender Erfahrung zu kämpfen hatte und eine Führung noch aus der Hand gab. „Das wollen wir auf keinen Fall wiederholen, wir wollen unbedingt gewinnen“, gibt sich Friedrich kämpferisch.
Klappt dies, behalten die Basketballerinnen aus der Kreisstadt ihre weiße Weste. Bisher verließen sie in allen drei Partien der Saison das Feld siegreich. Vellmar hingegen hatte Startschwierigkeiten und wartet noch auf den ersten Sieg.
Dass es aber gegen ein solches Team immer besonders schwer ist, weiß TVGG-Trainerin Marion Friedrich. Denn Vellmar möchte gegen den Favoriten gut aussehen. Die Groß-Gerauerinnen setzen darauf, sich immer besser einzuspielen. Fast nahtlos wirkt der Übergang zu den Oberliga-Damen für die Talente Helena Engel, Anika Faßnacht und Tabea Baum, was auch die Trainerin freut. „Ich denke, dass wir als Team weiter zusammenwachsen konnten“, so Friedrich.
Von
Drittes Spiel, zweiter Sieg für den TVGG
Die Basketballerinnen aus Groß-Gerau steigern sich im Oberliga-Spiel in Babenhausen entscheidend. Am Ende ist die Partie „ein Krimi“.
Drittes Spiel, zweiter Sieg: Der TV Groß-Gerau setzte sich in der Basketball-Oberliga der Frauen auch beim TV Babenhausen durch. Letztlich hieß es 73:65 (36:41) für die Gäste.
„Nicht unser bestes Spiel, aber ein Sieg ist ein Sieg“, sagte TV-GG-Trainerin Marion Friedrich. Ihr Team war gut in die Partie gestartet, auch wenn Babenhausens Center-Spielerin Katharina Patzelt deutliche Größenvorteile hatte. „Letztendlich hat sie zwölf Punkte gegen uns gemacht, das ist in Ordnung“, so Friedrich. Dennoch haderte die Trainerin mit der Abwehrarbeit ihrer Mannschaft, die zur Halbzeit zurücklag.
In der Pause gab Friedrich ihrem Team mit auf den Weg, variabler zu spielen – was auch funktionierte.
Miriam Aillaud verwandelte zwei Dreier und brachte den TV-GG wieder auf Kurs. Groß-Gerau übernahm die Führung und ließ sich diese nicht mehr nehmen.
„Am Ende war es ein echter Krimi, mit dem besseren Ende für uns“, sagte Friedrich, die nun das Heimspiel kommendes Wochenende gegen den TSV Vellmar als nächste Herausforderung sieht.
TV Groß-Gerau: Miriam Aillaud (16), Ludmilla Michel (15 Punkte), Sabrina Schäfer (13), Antje Gonnermann (10), Helena Engel (6), Anika Faßnacht (5), Eva Husar (5), Caola Hormann (2), Carina Aillaud (1), Tabia Baum, Lisa Deichmann, Zilan Kaya.
Faßnachts Ausfall schmerzt sie und den TV Groß-Gerau
Die Oberliga-Basketballerinnen unterliegen dem TSV Grünberg II mit 58:68. Trainerin Marion Friedrich ist dennoch
zufrieden.
Mit 13 Punkten beste Schützin des Oberligisten TV Groß-Gerau: Sabrina Schäfer.
Für die Oberliga-Basketballerinnen des TV Groß-Gerau war es gegen den TSV Grünberg II die erwartet schwere Partie. Gegen die
Bundesliga-Reserve gab es eine 58:68-Niederlage, obwohl mehr drin war. „Gegen ein mit Jugendbundesliga- und Auswahlspielern gespicktes Team ist es immer schwer zu spielen. Sie verteidigen hart,
sind im Angriff schnell und konsequent im Abschluss“, so die Analyse von TVGG-Trainerin Marion Friedrich.
Die Groß-Gerauerinnen kamen besser ins Spiel und übernahmen zunächst die Führung. Doch schnell entwickelte sich eine Partie auf
Augenhöhe, kein Team konnte sich absetzen. Grünberg stellte immer wieder seinen Angriff um, um ein Mittel gegen die TVGG-Verteidigung zu finden. Groß-Gerau versuchte, das Spiel schnell zu halten,
und störte früh die Angriffsbemühungen der Gäste. Doch nach einer unkonzentrierten Phase des TVGG kurz vor der Halbzeit lag Grünberg zur Pause mit einem Punkt in Führung.
„Auch in der zweiten Hälfte hatten wir immer wieder schlechte Phasen und waren unkonzentriert. Es häuften sich individuelle
Fehler, Ballverluste und vergebene klare Chancen“, berichtete Marion Friedrich. „Grünberg nutzte geschickt seinen Größenvorteil und baute die Führung aus.“ In dieser Phase bekam Anika Faßnacht
einen Schlag ins Gesicht, wodurch ihr Auge stark anschwoll und an einen weiteren Einsatz nicht zu denken war. „Ihr Tempo fehlte uns, sowohl unsere Verteidigung als auch unser Angriff wurden durch
diesen Ausfall geschwächt“, so Friedrich. Zwar gelang es dem TVGG, sich zurück in die Partie zu kämpfen, doch der Ausgleich gelang der Mannschaft nicht mehr.
„58 Punkte sind für uns einfach zu wenig, damit können wir nicht gewinnen“, sagt Trainerin Marion Friedrich. „Letztlich bin ich
aber mit dem Spiel trotz Niederlage zufrieden. Mein Team ist sehr jung und muss Erfahrung sammeln.“
Der TVGG hat jetzt erst einmal vier Wochen Pause, anschließend geht es zum Aufsteiger nach Babenhausen. Friedrich: „Ich hoffe sehr, das wir dann wieder komplett sind.“
Foto und Bericht von Marc Schüler
Oberliga-Spiel als Höhepunkt beim
TV Groß-Gerau
Die Basketballerinnen aus der Kreisstadt treffen bei der Saisoneröffnung auf den TSV Grünberg II. Insgesamt stehen sechs Partien der TVGG-Teams auf dem Programm.
Viel zu erleben wird es am Samstag in der Albert-Faulstroh-Halle in Groß-Gerau geben. Die Basketballerinnen des TV feiern zwischen 10 und 22 Uhr ihre Saisoneröffnung mit zahlreichen Spielen.
„Sechs unserer Mannschaften tragen Heimspiele aus“, erklärte Marion Friedrich. Die Trainerin der Oberliga-Damen sorgt mit ihrem Team dabei mit dem Spiel gegen den TSV Grünberg II (16 Uhr) für den sportlichen Höhepunkt des Tages.
„Es ist immer schwierig einzuschätzen, welche Spielerinnen beim Gegner auflaufen werden“, weiß Friedrich um die Problematik von Spielen gegen Reserveteams. Sie ist aber zuversichtlich, dass ihre Mannschaft sich gut präsentieren wird. Zum Saisondebüt beim MTV Kronberg gab es einen Sieg, der der TVGG Lust auf mehr gemacht haben dürfte. Doch weiß Friedrich auch, dass Erfahrung eine Rolle in der Oberliga spielt und ein Großteil ihrer Mannschaft diese erst noch sammeln muss. So feierten Helena Engel, Tabea Baum und Lisa Deichmann ihr Oberliga-Debüt in Kronberg, Anika Faßnacht absolvierte erst ihr drittes Spiel auf diesem Niveau.
„Die Mischung stimmt bei uns, was wir nicht zuletzt dadurch gesehen haben, dass alle Spielerinnen in Kronberg Punkte zum ersten Sieg beigetragen haben“, sagt Friedrich.
Wie gewohnt gibt es zum ersten Heimspiel kostenlos Kaffee und Kuchen.
Im Rahmen des Oktoberfests werden aber auch Leberkässemmeln und Brez’n sowie Spundekäs, Apfelmost und Bier angeboten.
Sportlich macht die WU16 den Anfang um 10 Uhr mit der Partie gegen den TV Heppenheim: Nach der WU16 II und der WU18 sind die Oberliga-Damen an der Reihe. Anschließend spielt die WU14, ehe um 20 Uhr zum Abschluss die zweite Damen-Mannschaft in der Bezirksliga gegen den BC Wiesbaden II antritt.
Groß-Gerauer Talente punkten zweistellig
Die Oberliga-Basketballerinnen des TVGG feiern einen klaren Erfolg über Kronberg. „Unser Projekt, die Jugend stärker zu integrieren, klappt bestens“, sagt Trainerin Marion Friedrich.
Von Marc Schüler
Tolles Debüt: Helena Engel steuert zehn Punkte zum TVGG-Sieg bei. Foto: Marc Schüler
Einen schweren Brocken hatten die Basketballerinnen des TV Groß-Gerau am Wochenende zum Saisonauftakt in der Oberliga vor der Nase. Der MTV Kronberg 2 gilt bei den Damen des TVGG schon immer als unangenehmer Gegner, die Vergleiche beider Teams endeten meist knapp und waren sehr umkämpft. Umso schöner für die Basketballerinnen aus der Kreisstadt, dass der Saisonauftakt in diesem Jahr glückte und sie mit einem 75:56-Sieg die Heimfahrt aus dem Taunus antreten konnten.
Da Miriam Aillaud noch bis zu den Herbstferien ausfällt, rutschte Zilan Kaya in die Startaufstellung und erzielte gleich die ersten beiden Punkte der jungen Oberliga-Saison. Ausgeglichen verlief – wie erwartet – das erste Viertel mit leichten Vorteilen für die Groß-Gerauerinnen. Dabei brach eine Verletzung von Ludmilla Michel wieder auf, und so wurde sie zur Sicherheit für die restliche Spielzeit auf die Bank gesetzt.
„Kronberg ist ein Gegner, der uns nicht unbedingt liegt und uns durch recht große Spielerinnen das Leben schwermachen kann. Sie verteidigen immer gut und geben keinen Ball verloren. Daher begann das Spiel eher langsam und wollte nicht so recht in Gang kommen“, berichtete Trainerin Marion Friedrich. Im zweiten Viertel zogen die Groß-Gerauerinnen dann aber das Tempo an und konnten sich absetzen. Ballverluste forcierten die Gäste, und bis zur Halbzeit hatten sie ihre Führung auf 39:27 ausgebaut.
Auch der weitere Spielverlauf lief nach dem Geschmack des TVGG. Waren es in der vergangenen Saison immer wieder die Minuten nach der Halbzeitpause, in denen der TVGG Probleme hatte, wieder in die Partie zurückzufinden, klappte es dieses Mal hervorragend. „Unsere jungen Spielerinnen haben sich gut eingefügt und auch gleich Verantwortung übernommen. Das machte Spaß zuzusehen“, so Friedrich weiter, die das Oberliga-Debüt von Helena Engel, Lisa Deichmann und Tabea Baum lobte. Vor allem Engel konnte gleich zweistellig punkten, auch Anika Faßnacht, die ihre ersten Spielminuten in der Oberliga in den letzten beiden Saisonspielen 2018/19 bekam, machte 13 Punkte und zeigte eine gute Leistung.
Kronberg konnte dann im Schlussviertel nicht mehr mit dem Tempo der Groß-Gerauer Basketballerinnen mithalten. Der TVGG baute den Vorsprung sukzessive aus. Am Ende stand ein souveräner 75:56-Sieg für das Team von Marion Friedrich, der auch gebührend gefeiert wurde.
„Unsere Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielerinnen hat prima funktioniert. Alle haben Spielzeit bekommen und konnten Punkte erzielen. Ich bin sehr froh über den geglückten Saisonbeginn und diesen Sieg. Unser Projekt, die eigene Jugend stärker zu integrieren, klappt bestens“, freute sich Trainerin Marion Friedrich.
Sechs Heimspiele am nächsten Samstag
Eine Herausforderung steht aber bereits am Samstag an, wenn der TSV Grünberg 2 zu Gast in der Albert-Faulstroh-Halle ist. Mit einem Oktoberfest soll das erste Heimspiel des Oberligisten um 16 Uhr gefeiert werden, und auch die weiteren Groß-Gerauer Mannschaften wollen sich präsentieren. Insgesamt sechs Spiele tragen sie zwischen 10 und 22 Uhr aus und hoffen auf zahlreiche Besucher.
TVGG-Punkte: Sabrina Schäfer (19), Anika Fastnacht (13), Helena Engel (10), Eva Husar (9),
Zilan Kaya (7), Carina Aillaud (5), Lisa Deichmann (4), Antje Gonnermann (2), Carola Hormann (2), Tabea Baum (2), Ludmilla Michel (2).
TV Groß-Gerau will unter die besten Vier
Die Basketballerinnen aus der Kreisstadt Groß-Gerau starten in die Oberliga. Das Team ist verjüngt worden. Los geht es gegen einen Angstgegner.
Blick nach oben: Zilan Kaya (links) soll beim Oberligisten TV Groß-Gerau zeigen, was sie gelernt hat. Archivfoto: Uwe Krämer
Gut lief die Vorbereitung auf die neuen Spielzeit für den TV Groß-Gerau in der Basketball-Oberliga der Damen. Die Mannschaft ist erneut jünger geworden – es wurden vier Spielerinnen in den Kader aufgenommen, die noch in der U 18 auflaufen dürfen. Am Samstag (15 Uhr) hoffen die Groß-Gerauerinnen, einen besseren Start zu erwischen als im Vorjahr. Erneut geht es gegen den MTV Kronberg II, eine Mannschaft, gegen die sich der TVGG stets schwer tut und im Vorjahr unterlag.
„Wir sind gewarnt und wissen, wie gut die Kronberger sind. Dass auch noch Miriam Aillaud bei uns ausfällt, ist bitter. Sie ist die beste Distanzschützin und als Spielgestalterin wichtig“, sagte TV-Trainerin Marion Friedrich. Sie hofft, dass Aillaud Ende Oktober wieder mitwirken kann und ist gespannt, wie sich die jungen Spielerinnen präsentieren werden. „Es wird kein leichtes Spiel, aber wir sind motiviert, freuen uns auf die Saison und wollen konzentriert in diese Partie gehen“, sagte Friedrich.
Fest zum TVGG-Kader zählt jetzt Anika Fassnacht, die bereits in den letzten Saisonspielen der vergangenen Saison erste Oberliga-Erfahrungen sammelte. Auch Lisa Deichmann hat bereits mittrainiert, ebenso Helena Engel und Tabea Baum. Mit Helena Engel rückt ein großes Groß-Gerauer Talent in die Damenmannschaft auf. Dank einer Doppellizenz durfte sie im vergangenen Jahr bereits im Nachwuchsbereich für Roßdorfs U 18 Oberliga-Luft schnuppern, nun soll sie in der Damen-Oberliga spielen. Engel gehört zum Hessenkader.
Angeführt wird das Team wie bisher von Antje Gonnermann, Carola Hormann und Eva Husar, seit Jahren gestandene Oberliga-Spielerinnen. Ebenso entwickelten sich Carina Aillaud und Sabrina Schäfer zu Leistungsträgerinnen, von denen sich Friedrich erneut gute Leistungen erhofft. Zilan Kaya und Ludmilla Michel haben in der vergangenen Saison viel gelernt und sollen dies nun umsetzen. Verlassen hat den TVGG unterdessen niemand.
Entsprechend fällt die Vorgabe aus. „Unser Saisonziel ist es, unter die ersten vier zu kommen. Das wird aber nicht einfach, denn ich erwarte eine sehr starke und ausgeglichene Liga in diesem Jahr“, sagte Trainerin Marion Friedrich.